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© Kath. Marienkrankenhaus gGmbH
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ERWEITERUNG DER AUFBEREITUNGSEINHEIT FÜR MEDIZINPRODUKTE (AEMP) AM KATHOLISCHEN MARIENKRANKENHAUS HAMBURG 

Auftraggeber Kath. Marienkrankenhaus gGmbH
Projektort Alfredstraße 9, 22087 Hamburg, D
Kennzahlen BGF 1.300 m2
Leistung Generalplanung Gebäude LPH 1 - 8
Zeitraum seit 2022

Das Katholische Marienkrankenhaus gGmbH plant den Bau einer Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP), um dem steigenden Bedarf aufbereiteten Sterilgutes der Klinik gerecht zu werden und hat diese Maßnahme in einem VgV-Verfahren öffentlich ausgeschrieben. Wir haben uns als Generalplaner auf diesen Wettbewerb beworben und freuen uns sehr, dass wir alle Beteiligten überzeugen konnten, dieses Projekt mit unserer inzwischen umfangreichen Erfahrung umsetzen zu können.
 
Die AEMP des Hauses ist derzeit in Haus 1 zwischen dem Operationstrakt und der Intensivstation untergebracht, doch hält dieser Standort leider keine Kapazitätsreserven bereit. Daher wird diese an zentrale Stelle im Untergeschoß von Haus 1 verlegt. Die dort befindliche ehemalige Krankenhausküche bietet nach Umstellung der Speisenversorgung eine leerstehende Fläche mit ausreichend Platz und eignet sich sehr gut für die Unterbringung der Sterilgutversorgungsabteilung der Klinik. Die Erweiterung wird als Maßnahme im laufenden Betrieb umgesetzt und erfordert somit eine sehr detaillierte Baustellenlogistik unter Einhaltung engster Rahmenbedingungen. Besonders herausfordernd ist bei diesem Projekt zusätzlich die Verortung der technischen Anlagen für die medizintechnischen Geräte und die Geräte selbst - sowohl auf der Fläche der späteren AEMP, wegen der teilweise geringen Deckenhöhe und vielen Unterzüge und in mehr als 100 Jahren gewachsenen Strukturen, als auch im darunter befindlichen Kellergeschoss, welches als „U-Boot-Zentrale“ entsprechend angepasste Lösungen erfordert, die trotzdem später wirtschaftlich betrieben und den aktuellen technischen Regelwerken entsprechen müssen. Und das ergänzend vor dem Hintergrund von Denkmalschutzvorgaben für das Gebäude selbst.

Diese Herausforderung haben wir gerne angenommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Marienkrankenhaus, der das Projekt fördernden Sozialbehörde und den weiteren Planungsbeteiligten!

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